05.01.2023 Jahreshauptversammlung

Nach Coronapause endlich wieder geordneter Feuerwehrdienstbetrieb

Der erste Vorsitzende René Leys freute sich, dass nach längerer Zeit endlich wieder eine ordentliche Jahreshauptversammlung stattfinden konnte. Neben den Vereinsmitgliedern konnte er die Ehrengäste Kreisbrandinspektor Jochen Bucher und Kreisbrandmeister Marc Fischer von der Führung der Feuerwehren auf Landkreisebene sowie die Gemeindevertreter in Form von Bürgermeister Matthias Beyer, zweiten Bürgermeister Reinhold Frank und Gemeinderat Rainer Rauhut begrüßen.

Er konnte von einem Mitgliederstand in Höhe von 60 Personen berichten.

Nachdem das Vereinsleben in den Jahren 2020 und 2021 aufgrund der Coronamassnahmen praktisch zum Erliegen kam, konnte es im Jahre 2022 mit der Durchführung des Feuerwehrfestes wieder erwachen. Weiterhin standen das Aufstellen des Maibaums und des Dorfweihnachtsbaums sowie die Gestaltung der Gedenkstunde am Vorabend des Volkstrauertages auf der Liste der durchgeführten Veranstaltungen.

In seinem Ausblick auf das neue Jahr brachte er die Hoffnung zum Ausdruck, dass die Teilnehmer der Mitglieder sich wieder auf das Niveau der Jahre 2019 und vorher bewegt, damit sich die anfallenden Tätigkeiten wieder auf mehr Schultern verteilen und das Vereinsleben wieder zur alten Stärke erwacht.

Kommandant Matthias Mergner berichtete, dass durch Umstellung auf Online-Unterrichte der Dienstplan in 2020 und 2021 in etwas ausgedünnter Form doch noch abgearbeitet werden konnte und seit Mitte 2022 in gewohnter Art und Weise abgearbeitet wurde. Es wurden Unterrichte und Übungen zu allen anfallenden Themen wie Funkbetrieb, Vegetationsbrände, Elektrofahrzeuge, Verkehrsunfälle, Wasserförderung, Gefahren im Haushalt und der Umgang mit Photovoltaikanlagen behandelt.

Im Zeitraum 2020 bis 2022 wurden insgesamt 24 Einsätze abgearbeitet. Darunter auch einige schwere Verkehrsunfälle und natürlich auch das starke Unwetterereignis in 2021 wodurch es zu einigen überfluteten Kellern in Schlegel kam.

Da einige Aktive die Altersgrenze erreichten kam es leider zu einer Reduzierung der Stärke in der aktiven Wehr. Aktuell sind 15 Personen im aktiven Feuerwehrdienst und die Jugendgruppe kann eine Stärke von 5 Personen aufweisen. Hierzu wäre es wünschenswert, wenn sich noch Bürgerinnen und Bürger aus Schlegel dazu entschliessen könnten, die Feuerwehr tatkräftig durch Eintritt in den aktiven Dienst zu unterstützen. Das können auch gerne Quereinsteiger im Alter von 20 bis 60 Jahren sein. Insbesondere in der Altersgruppe der 30 bis 50 jährigen wäre Verstärkung notwendig.

Der Kommandant bedankte sich für die geleistete Arbeit und bei der Gemeinde für die durchgeführten Verbesserungen am Gerätehaus durch die Befestigung des Parkplatzes und einer besseren Internetanbindung des Unterrichtsraumes.

Jugendwart Thomas Hölzel konnte von seiner Jugendgruppe vermelden, dass zwei Personen aufgrund des Erreichens der Volljährigkeit in die normale Feuerwehr gewechselt sind. Erfreulicherweise konnte durch die Aufnahme von Jan Mergner und Sophie Hölzel der Verlust ausgeglichen werden. Leider haben in den drei Jahren auch 3 Jugendliche das Interesse verloren und somit umfasst die Jugendgruppe aktuell 5 Personen. Die Jugendgruppe nahmen neben der Teilnahme am normalen Dienstplan auch noch mit Erfolg an zwei Wissenstest auf Landkreisebene teil und auch die durchgeführten Vereinsaktivitäten wurden von den jungen Leuten unterstützt.

Die KassiererinAnja Meinel konnte von einer stabilen Kassenlage berichten und wurde auf Empfehlung der Kassenprüfer durch die Versammlung entlastet.

Nun wurde den Ehrengästen das Wort erteilt:

Bürgermeister Matthias Beyer
erwähnte in seinem Grußwort, dass die in 2022 durchgeführten Verbesserungen zu diesem Zeitpunkt noch relativ kurzfristig realisiert werden konnten. In Zukunft wird dies nicht mehr so einfach werden, da die Erhöhungen der Energiekosten den Haushalt erheblich belasten und somit der Spielraum auf der Aufgabenseite verkleinert wird. Er bat deshalb auch darum, auf unnötigen Stromverbrauch im Gerätehaus zu achten. Für das neue Jahr wünschte er ein gutes Gelingen bei der Abarbeitung der Einsätze und dass die Kameradschaft weiterhin erhalten bleibt.

Kreisbrandinspektor Jochen Bucher
ergriff das Wort für die Führungskräfte der Feuerwehr und wünschte ebenfalls einen Guten Rutsch in das neue Jahr. Er berichtet, dass durch Anpassung der Unterrichtsmaterialen und -formen auf die Coronakrise reagiert wurde, um den Ausbildungsbetrieb nicht zu gefährden. Ab dem 2023 sollen die Ausbildungen wieder komplett als Präsenzlehrgänge durchgeführt werden, weil die praktische Anwendung der Gerätschaften einen höheren Lernerfolg hat. Die Einführung von Alamos hat sich als nützliche Ergänzung für die kleineren Wehren bewährt. Die großflächige Unwetterlage in 2021 hat gezeigt, dass man noch nach Verbesserungen bei der Vorplanung und Alarmierung suchen kann, damit ein besserer Überblick über die Verfügbarkeit von Wehren, die wahrscheinlich nicht durch die aktive Unwetterlage betroffen sind, gewährt werden kann. Zum momentan oft genannten Thema Blackout und Stromausfall wird in Kürze ein Konzept veröffentlicht werden.

Mit den besten Wünschen für das neue Jahr beendete auch er sein Grußwort.

Im Zeitraum 2020 bis 2022 ergaben sich einige anfallende Ehrungen und Beförderungen, die wie folgt durchgeführt wurden:

Beförderungen in (alphabetischer Reihenfolge):

  • Gemeinhardt Axel
    Beförderung zum Oberfeuerwehrmann
  • Hölzel Thomas
    25 Jahre aktiver Dienst und Beförderung zum Oberlöschmeister
  • Hopperdietzel Larissa
    Ernennung zur Feuerwehrfrau
  • Hopperdietzel Teresa
    10 Jahre aktiver Dienst und Beförderung zur Oberfeuerwehrfrau
  • Meinel Sally
    Ernennung zur Feuerwehrfrau
  • Meinel Tino
    10 Jahre aktiver Dienst und Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann
  • Mergner Melanie
    25 Jahre aktiver Dienst und Beförderung zur Löschmeisterin
  • Wülfert Felix
    10 Jahre aktiver Dienst und Beförderung zum Oberfeuerwehrmann
  • Wülfert Volker
    30 Jahre aktiver Dienst

Neuintritte in den aktiven Dienst

  • Hopperdietzel Larissa, Meinel Sally kamen aus der Jugendgruppe,
  • Hölzel Sophie und Mergner Jan traten in die Jugendgruppe ein,
  • Ludwig Marina trat in den Aktiven Dienst ein

Beendigung des Aktiven Dienstes:

  • Baderschneider Peter, Hölzel Ernst und Roth Heinrich
    beendeten den Dienst aufgrund der erreichten Altersgrenze
  • Lang Dieter beendete den Dienst auf eigenen Wunsch zwei Jahre vor Erreichen der Altersgrenze

Vereinszugehörigkeit:
Freier Lothar wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft in der FFW Schlegel geehrt.

Die turnusmäßige Neuwahl der beiden Kommandanten und der Vorstandschaft ergab für jeden Wahlvorschlag ein Wahlergebnis ohne Gegenstimmen und das Gremium setzt sich aus altgedienten und neu in Funktionen gewählten Personen wie folgt zusammen:

1. Kommandant Matthias Mergner
2. Kommandant Thomas Hölzel
1. Vorsitzender René Leys
2. Vorsitzender Felix Wülfert
Kassiererin Marina Ludwig
Schriftführerin Teresa Hopperdietzel
Jugendwart Thomas Hölzel
Kassenprüfer Kathrin Leys und Sally Meinel

Bild neue Vorstandschaft und Ehrengäste

von links nach rechts:
2. Bürgermeister Reinhold Frank, Gemeinderat Rainer Rauhut, 1. Kommandant Matthias Mergner, 2. Vorsitzender Felix Wülfert, Kassiererin Marina Ludwig, 1. Vorsitzender René Leys, Schriftführerin Teresa Hopperdietzel, Kreisbrandinspektor Marc Fischer, Kreisbrandrat Jochen Bucher, 2. Kommandant und Jugendwart Thomas Hölzel und 1. Bürgermeister Matthias Beyer

Bild mit den geehrten Personen:

zum Vergrößern auf das Bild klicken

von links nach rechts:
Teresa Hopperdietzel, Axel Gemeinhardt, Sally Meinel, Felix Wülfert, Marina Ludwig, Melanie Mergner, Jan Mergner, Sophie Hölzel, Volker Wülfert, Peter Baderschneider, Ernst Hölzel, Thomas Hölzel und Lothar Freier

Dorfweihnachtsbaum wurde aufgestellt

Pünktlich zum ersten Advent hatte die Gemeinde einen stattlichen Weihnachtsbaum geliefert. Am 27.11.2021 machten sich die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Schlegel daran, ihn am Platz der Maibaumhalterung im Oberen Dorf aufzustellen.

Mit der Unterstützung durch landwirtschaftliches Gerät konnte der schwere Baum sicher aufgerichtet und mit einer stimmungsvollen Beleuchtung versehen werden.

Gleich am ersten Abend sorgten die ersten Schneeflocken für eine vorweihnachtliche Stimmung in Schlegel.

Gedenkstunde zum Volkstrauertag 2021

Am 13.11.2011 um 18:00 Uhr fand am Vorabend zum Volkstrauertag in Schlegel die Gedenkfeier am Gefallenendenkmal statt. Die Freiwillige Feuerwehr Schlegel stand Spalier und Bürgermeister Matthias Beyer legte seitens der Gemeinde Köditz einen Kranz zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt nieder. Pfarrer Bunzmann nahm als Vertreter der Kirchengemeinde Berg an der Veranstaltung teil. Einige Bürgerinnen und Bürger hatten sich am Platz im oberen Dorf zur Gedenkfeier eingefunden.

Bürgermeister Beyer erinnerte in seiner Rede an die Opfer der beiden Weltkriege auf allen Seiten und das durch Zerstörung, Flucht und Vertreibung ausgelöste große Leid. Er zeigte sich dankbar dafür, dass wir nun in 76 Jahren in Frieden und im Schutz einer demokratischen Grundordnung leben dürfen. Besorgnis löst in ihm aus, dass die zur Bekämpfung der Corona-Pandemie notwendigen Massnahmen als Einführung einer Diktatur dargestellt werden, um als Vorwand zum Kampf gegen den demokratischen Rechtsstaat aufzurufen. Er erinnerte daran, dass auch aktuell viele Menschen auf dieser Welt unter Krieg und Verfolgung leiden. Das Menschen ihr Leben auf grausame Weise verlieren, die in Lkws gepfercht ersticken oder verdursten und verhungern. Sie sind Opfer weil ihre Heimat durch Alleinherscher, Terror, Gewalt oder Ausbeutung zerstört wird.

Pfarrer Bunzmann erwähnte anhand eines Beispiels aus der Vergangenheit, dass es auch im Sinne Gottes ist, auf sein Gewissen zu hören. In der preußischen Armee hatte sich ein Soldat aus Gewissensgründen geweigert, einen Befehl auszuführen. Auf Befehlsverweigerung stand in der preußischen Armee die Todesstrafe durch ein Erschießungskommando. Die Gnade Gottes zeigte sich gegenüber seinen Nachkommen. Diese haben inzwischen die ehemaligen Güter und Ländereien der Familie wieder zurückerhalten. Sie konnten damit erfolgreich wirtschaften und somit die Grundlage für eine großzügige Spende zur Sanierung der Dorfkirche und des Denkmals zur Erinnerung an den charakterstarken Vorfahren schaffen.

Abordnung der FFW Schlegel steht Spalier
FFW Schlegel Volkstrauertag 2021

10.01.2020 Christbaumverbrennen

Ja – ist denn Weihnachten schon vorbei ?

Schnell gingen die Adventswochen vorüber und am Dreikönigstag werden traditionell die Weihnachtsbäume aus der Wohnung entfernt.

Auch in diesem Jahr bot die Freiwillige Feuerwehr Schlegel den Bürgern an, die ausgedienten Weihnachtsbäume abzuholen. Beim „Christbaumverbrennen“ in der Dorfmitte erhalten die Spender der Bäume obendrein noch ein paar Bratwürste gratis und können sich zu einem kleinen „Klönschnack“ treffen.

Bereits am Donnerstag wurden die Bäume durch fleißige Helfer der Feuerwehr eingesammelt und am Freitag Abend wurde mit Strohballen, Grill und Pavillion der Platz vorbereitet. Leider zeigte das Wetter sich von seiner schlechten Seite und die Veranstaltung begann mit einem Regenschauer.

Trotzdem entwickelte sich eine gute Stimmung und allen Anwesenden hat das Beisammensein gut gefallen.

Wir bedanken uns herzlichst bei allen Helfern und Besuchern der Veranstaltung sowie der Familie Mergner für die Überlassung der Örtlichkeit.

Hier folgen noch ein paar Bilder der Veranstaltung:

05.01.2020 Jahreshauptversammlung

Neuwahlen der Vorstandschaft – erfreuliche Jugendarbeit

Der erste Vorsitzende René Leys freute sich, neben den Vereinsmitgliedern die Ehrengäste Kreisbrandmeister Marc Fischer von der Führung der Feuerwehren auf Landkreisebene sowie die Gemeindevertreter in Form von Bürgermeister Matthias Beyer, zweiten Bürgermeister Reinhold Frank und Gemeinderat Rainer Rauhut begrüßen zu dürfen.

Er konnte von einem Mitgliederstand in Höhe von 69 Personen berichten.

Das Vereinsjahr 2019 wurde wieder durch verschiedene Aktivitäten kurzweilig gestaltet und durch eine harmonische und gute Zusammenarbeit im Verein geprägt. Dadurch wurde auch ein Beitrag zur Aufrechterhaltung des Dorflebens in Schlegel geleistet.

Kommandant Matthias Mergner berichtete über einen umfangreichen Dienstplan und acht Alarmierungen sorgten für eine ansehnliche Anzahl von Stunden, welche durch die Aktiven im ehrenamtlichen Dienst am Nächsten geleistet wurden. Insbesondere die Tauchpumpe und der Nass-Sauger wurden in 2019 im Einsatz benötigt. Auch ein Flächenbrand und ein Brand in unmittelbarer Nähe einer Scheune mussten abgearbeitet werden. Maschinist Tino Meinel hat erfolgreich an der Leistungsprüfung THL in Köditz teilgenommen.

Der Kommandant konnte eine Mannschaftsstärke von 26 Aktiven, davon 7 Feuerwehranwärter am Ende des Jahres 2019 vermelden.

Jugendwart Thomas Hölzel konnte von einer sehr fleißigen Jugendgruppe berichten, die zum normalen Dienstplan der Wehr noch 4 Unterrichte und 7 Übungen abhielten. Die Teilnahme am Zeltlager in Selbitz hat den Jugendlichen gut gefallen. Beim Wissenstest in Schwarzenbach stellte die Schlegeler Wehr eine der teilnehmerstärksten Gruppen an diesem Tag und alle Teilnehmer konnten den Test erfolgreich abschließen. Erfreulicherweise konnte während der Versammlung Tim Hölzel als Neuzugang begrüßt werden und somit besteht die Jugendgruppe aktuell aus 8 Personen.

De Kassier Jan Gemeinhardt konnte von einer stabilen Kassenlage berichten und wurde auf Empfehlung der Kassenprüfer durch die Versammlung entlastet.

Nun wurde den Ehrengästen das Wort erteilt:

Bürgermeister Matthias Beyer
erwähnte in seinem Grußwort, dass auch die Vorstandschaft eines Vereins durch die Gestaltung des Vereinslebens einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Kameradschaft im Verein leistet. Er dankte allen Aktiven für die geleistete Arbeit. Die Gemeinde hat die Maßnahmen zur Verbesserung der Alarmierung bereits in Auftrag gegeben und somit kann in Kürze das Problem wohl gelöst werden. Die Aktivitäten der Jugendgruppe nimmt er mit Freude zur Kenntnis und mit den besten Wünschen für das Jahr 2019 beendete er sein Grußwort.

Kreibrandmeister Marc Fischer
ergriff das Wort für die Führungskräfte der Feuerwehr und wünschte ebenfalls einen Guten Rutsch in das neue Jahr. Er berichtete, dass die Integrierte Leitstelle das System Alamos wohl im Laufe des Jahres in Betrieb nehmen wird. Beim Thema E-Mobilität erwähnte er, dass bei Akkubränden die Problematik der Entsorgug auf die Gemeine zukommt, wenn die Fahrzeuge durch Aufbewahrung in mit Wassern gefüllten Containern abgelöscht werden. Weiterhin berichtete er, dass nur bei Neubauten von Gerätehäusern eine Notstromversorgung gefordert wird und dass die digitale Alarmierung noch nicht in absehbarer Zeit kommen wird. Das gehäufte Auftreten von Flächenbränden im letzten Jahr zeigte auf, dass nicht genügend geländegängige Löschfahrzeuge zur Verfügung stehen. Mit den besten Wünschen für das Neue Jahr beendete auch er sein Grußwort.

Auch in diesem Jahr konnten Mitglieder für ihre Treue zum Verein geehrt werden:
Rudolf Schödel wurde für seine 50jährige Vereinsmitgliedschaft und
René Leys für 20 Jahre aktiven Dienst geehrt.

Die turnusmäßige Neuwahl der Vorstandschaft ergab für jeden Wahlvorschlag ein Wahlergebnis ohne Gegenstimmen und das Gremium setzt sich aus altbewährten und neu in Funktionen gewählte Personen wie folgt zusammen:

1. Vorsitzender René Leys
2. Vorsitzender Felix Wülfert
Kassiererin Anja Meinel
Schriftführer Dieter Lang
Gerätewart Volker Wülfert
1. Maschinist Tino Meinel
1. Beisitzer Axel Gemeinhardt
2. Beisitzer Ernst Hölzel
Jugendwart Thomas Hölzel
Kassenprüfer Jörg Wolfrum und Thomas Hölzel

Erfolgreiche Teilnahme am Wissenstest 2019

Mit 7 Teilnehmern nahm die Jugendgruppe der FFW Schlegel am Wissenstest in Schwarzenbach/Saale teil und stellte somit wieder einmal die größte Teilnehmergruppe bei der Überprüfung des Ausbildungsstandes der jungen Feuerwehranwärter.

Das Thema der diesjährigen Prüfung war „Erste Hilfe“-Maßnahmen. Die Jugendlichen mussten neben einem schriftlichen Test auch an 4 Stationen im praktischen Teil ihr Können unter Beweis stellen. Diese umfassten die stabile Seitenlage, Schocklage, Druckverband, Anwendung des Defibrilators sowie Hinweisschilder und -zeichen zur Rettungseinrichtungen und Notrufmeldern.

Alle 7 Teilnehmer haben die Prüfung bestanden und konnten folgende Auszeichnungen, in Abhängigkeit von der Anzahl an bisher teilgenommen Wissenstests, entgegennehmen:

  • Abzeichen in Silber:
    Mia Gebelein, Aileen Forstner, Alina Gemeinhardt, Hannah Mergner und Julian Leys
  • Urkunde Stufe II:
    Sally Meinel
  • Urkunde Stufe I:
    Larissa Hopperdietzel

Wir bedanken uns bei Thomas Hölzel und Matthias Mergner für die Unterstützung der Jugendlichen bei den Vorbereitungen zur Prüfung und den übernommen Fahrdienst und freuen uns über das erfolgreiche und fleißige Engagement der Jugendlichen aus Schlegel in ihrer Feuerwehr.

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Gedenkfeier zum Volkstrauertag

Mit einem Ehrenspalier durch die Freiwillige Feuerwehr Schlegel, der musikalischen Umrahmung durch den Posaunenchor Berg und Redebeiträgen von Bürgermeister Beyer, Köditz und Pfarrer Losch, Berg wurde am Vorabend zum Volkstrauertag am Kriegerdenkmal in Schlegel an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft erinnert.

Bürgermeister Beyer erinnerte in seiner Rede daran, dass der Volkstrauertag bereits vor hundert Jahren nach Ende des zweiten Weltkrieges durch den Kriegsgräberbund initiiert wurde. Leider sind auch in der Gegenwart noch kriegerische Auseinandersetzungen, Terror und Elend für einen großen Teil der Menschheit alltägliche Lebensumstände. Und auch wenn die meisten an der Gedenkfeier teilnehmenden Menschen wohl noch nie persönlich die Erfahrung von Krieg und den Überlebenskampf auf den Schlachtfeldern erleben mussten, ist es uns bewusst, wie wichtig jedes einzelne Menschenleben ist. Wir gedenken derer, denen die persönliche Zukunft durch sinnlose Gewalt entrissen wurde. Es geht beim Volkstrauertag nicht darum, wie zu Zeiten des Nationalsozialismus, Helden zu feiern, die ihrem Tod tapfer ins Auge blicken und damit einen Krieg zu rechtfertigen, der alles dagewesene an Grauen noch übertraf. Nein, es geht darum zu verstehen, wie grausam und überflüssig jeder Tod auf jedem Schlachtfeld der Erde ist. Damit diese Menschen nicht umsonst gefallen sind gilt es, daran zu erinnern, zu verstehen und entsprechend zu handeln.

Es gilt, voller Vernunft zu handeln und nicht den Nationalisten, Populisten und Extremisten zu folgen, die auch in der heutigen Zeit wieder versuchen, mehr an Einfluss zu gewinnen und die Millionen Opfer von Nationalismus und kriegerischen Schrecken missachten.

Folgen Sie nicht denen, die nicht trauern und die den Frieden gefährden, für den schon soviel Blut vergossen wurde. Wir alle sind mit der Fähigkeit ausgestattet, aus der Vergangenheit zu lernen und können uns dafür einsetzen, dass nie wieder auf deutschen, europäischen oder irgendeinen anderen Boden dieses Planeten Kriege stattfinden. Wir alle müssen es als unsere selbstverständliche Aufgabe sehen, Menschenleben zu retten anstatt zu vernichten. Wir müssen alle den Mut haben, extremistischen Bestrebungen unserer Zeit entgegenzutreten und wir müssen rechtzeitig erkennen, wenn Bürgerrechte ausgehöhlt und Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Zivilcourage ist kein leeres Wort sondern ein Lebenszeichen unser menschlichen Gesellschaft. Der Volkstrauertag mit seiner gemeinsamen Erinnerung an die Millionen von Toten stellt für jeden von uns die persönliche Aufforderung dar, den Weg des Friedens zu gehen. Denn, wie der Schriftsteller Henry Miller es schon formulierte: „Jeder Krieg ist eine Niederlage des menschlichen Geistes“.

Pfarrer Losch erinnerte an die Losung des Sonntags mit den Worten aus dem 2. Brief an die Korinther: „Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richtstuhl Christi“. Pfarrer Losch stellte klar, dass es sich hierbei um keine Drohung aus der Bibel handelt– vielmehr soll dieses Wissen eine Hilfe zu einem gelingenden Leben sein. Zu einem Leben unter der Gnade Gottes – Christus möchte also unser Leben schon in dieser Welt und erst recht in der Ewigkeit gut und heil machen. Das gelingt aber nur, wenn der Mensch sein Leben Christus übergibt. Wenn der Mensch sich selbst in den Mittelpunkt stellt, wenn er sein Wissen, seine Kraft, seine Macht ins Zentrum rückt, dann führt das unweigerlich zur Katastrophe. Das haben die beiden Weltkriege, die Regime des Nationalsozialismus und des Kommunismus beispielhaft vor Augen geführt. Die siebzehn Millionen Toten des Ersten Weltkrieges und die 60 Millionen Getöteten des Zweiten Weltkrieges sind der traurige Beweis dafür was geschieht, wenn der Mensch die Verantwortung vor Gott aus seinem Leben ausblendet.

Apostus Paulus mahnt: Irret Euch nicht – Gott lässt sich nicht spotten und was der Mensch sät, das wird er ernten“: Nach den Schrecken des Zweiten Weltkrieges und auch in der Unterdrückung des Kommunismus fanden viele Menschen Halt und Orientierung bei Gott und damit im christlichen Glauben. Mit zunehmenden Wohlstand in unserem Land gerät Glaube und Kirche immer mehr in Vergessenheit und die Erinnerung an die Greuel des 20. Jahrhunderts drohen zu verblassen. Gedenkfeiern wie der Volkstrauertag wollen dem entgegenwirken aber man muss leider auch feststellen, dass das Interesse daran immer mehr schwindet. Zur Zeit befinden wir uns in einem Prozess großer politischer und gesellschaftlicher Veränderungen und die Christen sind aufgerufen, im Alltag die Menschen an den Willen des lebendigen Gott zu erinnern. Denn dort, wo der Glaube an Jesus Christus lebendig ist, haben Hass und Gewalt keine Chance. Das große Friedenszeichen dieser Welt, dass Kreuz Christi, manifestiert die Liebe Gottes zu uns Menschen. Gehen wir mit guten Beispiel voran und machen wir uns auf, den Weg des Friedens zu gehen.

In einem gemeinsamen Gebet gedachte Pfarrer Lösch an all die Opfer von Gewaltherrschaft und Krieg und bat um Vergebung für diejenigen, denen der Mut zu einem Bekenntnis zu Gott fehlt und sowie um Hilfe, damit wir uns einander begegnen, wie Gott uns in Form von Christus begegnet ist.

Wieder gelungenes Feuerwehrfest

Nun sind die Pfingstfeiertage schon wieder vorbei und damit auch der schon traditionelle Termin unseres jährlichen Feuerwehrfestes.

Wir konnten am Samstag wieder viele Besucher begrüßen und unser Alleinunterhalter „Der Selbitztaler“ sorgte für gute Stimmung im Festzelt.

Später ging es auch in der Kellerbar hoch her und so wurde es für einige eine anstrengende Party bis in den nächsten Morgen.

Am Sonntag kamen die Besucher zu einem gemütlichen Plausch bei Kaffee und Kuchen zusammen und genossen das schöne Wetter im Festzelt.

Die Freiwillige Feuerwehr möchte sich hiermit bei allen Besuchern recht herzlich bedanken. Weiterhin gilt unser Dank den zahlreichen Helfern und Unterstützern, die mit Rat und Tat zum gelungen Ablauf der Veranstaltung beigetragen haben.

01.05.2019 Maibaum aufgestellt

Wenn der Bodo mit dem Bagger kommt ….

Wenn die Feuerwehr mit dem Bagger anrückt ist das normalerweise für den Betroffenen eher unangenehm, weil er zum Abräumen von Brandschutt oder zur Aufdeckung von Glutnestern verwendet wird.

Aber am Mittwoch, dem 01.05.2019, war ein erfreulicher Anlass für den Baggereinsatz gegeben – der kräftige Arm des Baggers zog den traditionell geschmückten Maibaum in luftige Höhe. Somit verkünden die an ihm angebrachten Schilder wieder die in Schlegel ansässigen Handwerks- und Berufsgruppen.

Mit einer kleinen Brotzeit ließen die Zuschauer und Helfer die Aktion mittags ausklingen und am Abend fand noch ein geselliges Beisammensein im Gerätehaus statt.

Die FFW Schlegel dankt allen Helfern für die Bereitstellung der Maschinen und ihrer Arbeitskraft für die gelungene Aktion.

Der Bagger in Aktion
Stolz ragt der Maibaum in den weißblauen Himmel Frankens